Die Jugendarbeit der FF Parkstetten
Gesellschaftspolitische Überlegungen:
Um die Einsatzbereitschaft der FFW Parkstetten auch in Zukunft sicherstellen zu können, wird in der Feuerwehr Parkstetten großer Wert auf die Jugendarbeit gelegt. Als wesentliche Aufgabe der Jugendarbeit ist neben der Mitgliederwerbung auch der gesellschaftspolitische Aspekt zu sehen. In der drei Jahre andauernden Ausbildung in der Jugendfeuerwehr werden u.a. Werte wie Kameradschaft, Zusammenarbeit, Teamgeist und gegenseitiges Vertrauen vermittelt. Daraus ergibt sich die Bereitschaft des Jugendlichen zum hilfreichen Dienst am Nächsten, dem Einstehen für die Gemeinschaft und damit der Hinleitung zu einem verantwortungsbewussten Mitglied in unserer Gesellschaft.
Grundausbildung:
Neben der Vermittlung sozialer Werte lernen die Jugendlichen in theoretischen und praktischen Übungen die feuerwehrtechnischen Grundlagen kennen. Die Themen lehnen sich dabei an die Inhalte der Feuerwehrdienstvorschriften an, um einen optimale Vorbereitung für die spätere Einsatztätigkeit gewährleisten zu können. So werden beispielsweise Grundlagen des Verbrennungsvorgangs, die Anwendung der verschiedenen Löschmittel, Kenntnisse in Erster Hilfe, Grundtätigkeiten in Sachen technischer Hilfeleistung oder die Abwicklung des Funkverkehrs behandelt. Um bei der großen Anzahl an Jugendlichen den Ausbildungserfolg gewährleisten zu können, werden die jeweiligen Unterrichte auf mehrere Ausbilder bzw. Stationen aufgeteilt. Das Mindestalter für die Aufnahme in die Jugendgruppe liegt derzeit bei 13 Jahren. Die Übungen finden im Regelfall alle drei Wochen statt, immer abends gegen 19.00 Uhr am Feuerwehrgerätehaus Parkstetten. Um eine optimale Vorbereitung auf anstehende Prüfungen sicherstellen zu können, ist es allerdings manchmal auch erforderlich, den Abstand zwischen den einzelnen Übungsabenden zu verringern.
Jugendwissenstest, Jugendleistungsspange, Truppmannprüfung:
Neben dem jährlich durchgeführten Jugendwissenstest steht nach einem Jahr Ausbildung die Jugendleistungsprüfung an. Nach weiteren zwei Jahren Ausbildung erfolgt die Truppmannprüfung. Diese stellt die „Abschlussprüfung“ in der Jugendgruppe dar. Nach bestandener Prüfung werden die Jugendlichen in den Zug und somit in den aktiven Dienst bei der Feuerwehr übernommen und dürfen nun auch an Einsätzen teilnehmen. Die einzelnen Prüfungen bestehen immer aus einem praktischen und einem theoretischen Teil und nach erfolgreicher Teilnahme werden den Jugendlichen die jeweiligen Abzeichen verliehen, die sie dann mit Stolz auf Ihrer Feuerwehruniformjacke tragen dürfen.
Freizeitaktivitäten:
Neben der technischen und theoretischen Ausbildung kommen natürlich die allgemeine Jugendarbeit und der Spaßfaktor nicht zu kurz. Damit es nie langweilig in der Jugendfeuerwehr wird, werden verschiedene Ausflüge z.B. in den Hochseilpark, zum Skifahren, oder zum Wildwasser-Rafting unternommen. Diese Ausflüge werden teilweise intern mit der Jugendgruppe durchgeführt, aber auch gemeinsam mit den aktiven Dienst leistenden Feuerwehrkameraden. Angenehmer Nebeneffekt: Die Kameradschaft wird hierbei ungemein gestärkt. Auch die Teilnahme am alle zwei Jahre stattfindenden Feuerwehrcamp ist für die Jugendlichen immer ein echtes Highlight. An einem ganzen Tag wird gemeinsam mit dem Zug in verschiedenen Übungen der Ausbildungsstand hochgehalten, wobei die Jugendlichen von morgens bis abends zusammen sind. Auch an Aktionen wie „Sauber macht Lustig“ oder „Drei Tage Zeit für Helden“ nehmen die Jugendlichen mit Eifer teil, und leisten hierbei einen nicht zu vernachlässigenden Teil für eine starke Gesellschaft.
Wer Interesse hat, ist herzlich eingeladen, an einem unserer Übungsabende zu erscheinen, um sich ein genaueres Bild von der Jugendfeuerwehr zu machen, oder treten Sie in direkten Kontakt mit dem Jugendwart oder mit den Kommandanten (siehe Kontakt). Über Ihr Interesse oder Ihren Besuch würden wir uns sehr freuen!