Theateraufführung 2024

Datum: 
7. April 2024 - 19:00

Erstmals nach 22 Jahren standen 10 Laienschauspieler im April 2024 wieder auf einer Theaterbühne in Parkstetten. Gespielt wurde an 5 Abenden im Pfarrheim in Parkstetten. Seit Mitte Januar probten die Akteure das Stück „Wegen Erbschaft geschlossen“. Die zahlreichen Proben, insgesamt 29 Stück, haben sich ausgezahlt. Insgesamt konnten an den 5 Vorstellungen 725 Besucher begrüßt werden. Das Stück ausgesucht haben Anita Menacher-Stahl und Markus Fischer, der zugleich auch Regie führte. Die Hauptorganisation haben Fabian Schlecht und Tobias Gigler übernommen. Die Maske übernahm Kathrin Friedl und als Souffleur und Regie-Assistent stand Michael Schmidbauer zur Verfügung. Die Moderation übernahm Kilian Fischer. Den Getränke- und Essensverkauf organisierte Thomas Baumeister, zusammen mit der Kinderfeuerwehr und der Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Parkstetten.

Sechs erfahrene und vier Neulinge sorgten bei dem Dreiakter von Günther Philp bei den Besuchern für zahlreiche Lacher.     
Das Stück spielte in einer kleinen Gastwirtschaft, bzw. Pension. Jakob (Armin Foidl), der Wirt und Besitzer hat vor mehr als 5 Jahren eine Urlaubsreise nach Südamerika angetreten, von der er nicht zurückgekehrt ist. Jetzt hatten ihn seine Schwestern Gunda (Karin Fischer) und Lore (Eva Schmidbauer) für tot erklären lassen und sind gekommen um das Erbe zu teilen. Als Unterstützung hatte Gunda ihre Tochter Elke (Julia Paintinger) sowie Jürgen (Leon Diebold), ihren Schwiegersohn in Spe mitgebracht. Jürgen ist eigentlich Fliesenleger, gab sich aber als Anwalt aus.
Während der Abwesenheit von Jakob wurde die Pension von seiner Verwalterin Ilona (Kathrin Friedl) und der einfältigen Bedienung Marianne (Anita Menacher-Stahl) geführt. Ilona hatte davor in einem Zirkus gearbeitet, was ihr immer wieder vorgeworfen wurde. Vor der Testamentseröffnung erschien der Gerichtsvollzieher Friedrich (Fabian Schlecht), der einen Steuerbescheid zustellen musste. Er wurde sofort von Ilona zu ihrem „Anwalt“ umfunktioniert. Wie nicht anders zu erwarten kommen sich beide im Laufe des Stücks näher und verlieben sich ineinander. Aber der Reihe nach…
Wie durch ein Wunder tauchte kurz vor der Testamentseröffnung Gastwirt Jakob auf. Er versteckte sich im Schrank und gab sich zunächst nicht zu erkennen. Im Testament gingen die Schwestern vom Jakob nahezu leer aus. Die Pension erbte Ilona. Die Schwestern Gunda und Lore waren darüber sehr empört. Gastwirt Jakob beobachtet amüsiert aus seinem Versteck das Treiben und zeigt sich zunächst nicht allen beteiligten Personen. Er wird dann von seinen Schwestern für einen Geist gehalten. Sie holten den Nachbarn Sepp (Markus Fischer) zur „Geisterbeschwörung“ hinzu. Der wurde durch den Geist Jakob selbst so eingeschüchtert, dass er in einen Grundstückstausch einwilligt, so dass Jakob endlich seine schon lange geplante Gartenwirtschaft bauen kann.  
Außerdem ist da noch der Elektriker Gerd (Tobias Gigler), der von Marianne dazu verdonnert wurde einen Schalter zu reparieren, obwohl er keine passenden Ersatzteile dabei hatte.
Alle Mitwirkenden sorgten für kurzweilige Stunden im Pfarrheim und das Publikum honorierte dies immer wieder mit Szenenapplaus. Mit Ihrem Einsatz und Ihrem Talent haben die Schauspieler nicht nur die Theaterbühne erobert, sondern auch das Publikum aus nah und fern begeistert.
Ebenso möchten wir uns nochmals bei unseren Sponsoren der Raiffeisenbank Parkstetten, bei der Firma Hausmeistertätigkeiten Christoph Gigler und bei der Firma Veranstaltungstechnik Amberger recht herzlich für die Unterstützung bedanken.